Ostafrika – Frauen in Not

In den ostafrikanischen Ländern Kenia, Malawi, Sambia und Uganda werden im Rahmen von Hilfsprojekten aus dem Bereich Wasser-, Sanitär- und Hygiene (WASH) vulnerable Communities durch die Schaffung von nachhaltigem Zugang zu Trinkwasser, Hygienemaßnahmen und Infrastruktur für die Trinkwasserversorgung sowie Latrinenbau und Hygieneschulungen unterstützt. Frauen und Mädchen sind können hier als die stillen Heldinnen des WASH-Sektors bezeichnet werden. Denn weil es die Mütter und Töchter sind, die das Trinkwasser für die Familie besorgen sollen, sind lange Wege zur Wasserstelle vor allem für sie ein großes Problem, das sich bei Wegen von über einer Stunde stark auf ihren Lebensalltag auswirkt. In Gebieten mit erhöhtem Dürre- und Überflutungsrisiko tragen Probleme ungeeigneter Wasserstellen, die austrocknen oder sehr schnell verseucht werden – insbesondere im Katastrophenfall – erheblich zur Vulnerabilität der Betroffenen bei.

Im Rahmen des Projekts werden nachhaltige Problemlösungen unter aktiver Teilnahme der betroffenen Communities entwickelt, wobei besonders auf die Bedarfe von Müttern, Frauen und Mädchen eingegangen wird. Für die Verbreitung von Best Practices im Rahmen eines Süd-Süd-Austausches werden Lösungsansätze aus verschiedenen Ländern diskutiert. Die konkreten Projektmaßnahmen beinhalten Brunnenbau, Latrinenbau, Schulungen in Hygienemaßnahmen sowie Gründung und Schulung von geschlechtergerecht aufgestellten Wasserkommittees.