

Holistische Ansätze für Gemeinden in Kenia
Auch wenn Kenia in den Touristenzentren der Küste oder im Business District Nairobis vergleichsweise wohlhabend erscheint, herrscht in vielen Regionen starke Armut und der Bedarf nach menschenwürdigem Wohnraum und grundlegender Infrastruktur ist hoch: Fast die Hälfte der Kenianer lebt von weniger als einem Dollar pro Tag. 2,6 Millionen Waisen, Halbwaisen und anderweitig gefährdete Kinder sowie ein Großteil verwitweter Frauen haben keinen adäquaten Zugang zu sauberem Wasser oder Sanitäreinrichtungen. In informellen Siedlungen des verstädterten Raums leben die Bewohner oftmals in winzigen, fensterlosen Wellblechhütten. Im ländlichen Raum halten die aus Lehm, Kuhdung oder dünnen Holzplanken gebauten Häuser den Witterungen nicht stand und sind oft von Parasiten befallen. Die Gefahr von – für Kinder mitunter lebensbedrohlichen – Krankheiten ist immens.
In der Region Laikipia bilden wir ungelernte Maurer aus, unterstützen die Marktentwicklung von nachhaltigen Baustoffen, schaffen sichere Wasserzugänge, helfen Schulen beim Aufbau ihrer Infrastruktur, unterstützen Communities in Spargruppen und beim Aufbau von Existenzen und bauen ebenso neue Häuser für besonders vulnerable Familien, die vor gesundheitlichen Gefahren schützen und eine positivere Zukunft bieten.