Sauberes Trinkwasser durch Wasserpumpen
Die westafrikanische Elfenbeinküste liegt im Entwicklungsindex der Vereinten Nationen derzeit auf Platz 170 von 187. Nach dem Bürgerkrieg und der weltweiten wirtschaftlichen Krise ist die Armut extrem angestiegen. Zudem sehen sich viele Familien durch die schnell voranschreitende Urbanisierung und damit einhergehenden Landflucht mit einer schlechten Wohn- und Lebenssituation konfrontiert. Ein Viertel der Bevölkerung hat keinerlei Zugang zu Trinkwasser und bei der ländlichen Bevölkerung sind es sogar 35 Prozent. Nahezu die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Zugang zu adäquaten sanitären Anlagen.
Die Region N’Zi Comoé gehört zu den ärmsten des Landes, nur knapp die Hälfte der rund vier Millionen Einwohner hat dort Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Viele Kinder können zudem nicht zur Schule gehen, da sie stattdessen Trinkwasser aus vielen Kilometern Entfernung für die Familie holen müssen. Viele Frauen müssen einen Großteil ihrer Zeit opfern, um Wasser zu holen – Zeit, die für andere Tätigkeiten fehlt.
Zur Verbesserung von Gesundheit und Produktivität der Bevölkerung bohren wir neue Brunnenreparieren und reparieren Wasserpumpen. Die Pumpen liefern Wasser in Trinkwasserqualität.
Schätzungen zufolge sind 75 bis 90 % der existierenden Pumpen nicht funktionstüchtig. Demnach ist es für die Gesundheit der Bevölkerung essentiell, die Pumpen wieder zu reaktivieren und eine langfristige Nutzung zu gewährleisten.