

In der zentralkenianischen Region Laikipia zeigen sich die Auswirkungen des Klimawandels stark: Schwere Dürren wechseln sich mit extremen Regenfällen und Überschwemmungen ab. Die Versorgung durch traditionelle Landwirtschaft ist dadurch nicht mehr gesichert. Verschärft wird die Situation zusätzlich durch mangelnde Arbeitsmöglichkeiten und steigende Lebensmittelpreise auf den Märkten. Denn überall im Land fallen Ernten aus. Vor allem Kinder sind von der schlechten Ernährungssituation stark betroffen. Sie leiden unter Mangel- oder Unterernährung. Sie gehen hungrig zur Schule, können kaum lernen, oder bleiben den Klassenzimmern ganz fern, weil sie ihre Eltern unterstützen müssen. Der Hunger ist in Laikipia für zahlreiche Menschen allgegenwärtig.
Um die Not zu lindern, setzen wir folgende Projektmaßnahmen um:
🍚Schulspeisungen für Grundschulkinder
💰Cash-Transfers
👩🏿🌾Unterstützung von Frauen in der Geflügelanzucht und durch an den Klimawandel angepasste Anbaumaßnahmen
Teresia, 32, ist stolz darauf, Mitglied der Frauengruppe Lairagwanupendo zu sein, die am Programm für intelligente Landwirtschaft und Geflügelhaltung teilnimmt.
„Ich bin Habitat for Humanity wirklich sehr dankbar für die Unterstützung unserer Gemeinschaft. Wir sind in Sachen Katastrophen stark gefährdet. Nun konnten wir unsere von Frauen geleitete Gruppe bilden. Inmitten der aktuellen Dürrekatastrophe wurde ich im Rahmen des Projekts in erschwinglichen Finanzierungsmodellen für Spargruppen und Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts geschult und bilde nun unsere Gruppe selbst als Trainer of Trainers aus. Seit Beginn des Projekts haben wir fast 1.000 EUR gespart und sogar Wohlfahrtsfonds zur Unterstützung unserer Mitglieder, z. B. im Krankheitsfall, bereitgestellt. Zudem profitieren wir von der der SMART-Farming-Initiative. Durch bessere Anbaumethoden ist die Ernährung, zumindest ein wenig, sicherer. Das bedeutet, dass unsere Gemeinschaft insgesamt ein wenig sparen kann und wir irgendwann vielleicht sogar bessere Häuser und endlich angemessene Latrinen bauen können.“