Katastrophenhilfe im Libanon

Die Zahl der Vertriebenen, vor allem im Südlibanon und in den südlichen Vororten von Beirut, nimmt derzeit deutlich zu. Bis dato wurden 689.715 Binnenvertriebene (IDPs) gemeldet. Schätzungen der libanesischen Regierung zufolge, könnte die tatsächliche Zahl der Binnenvertriebenen bereits die Millionengrenze überschritten haben und täglich steigen. Derzeit gibt es 978 Sammelunterkünfte – überwiegend in Schulen. Diese Einrichtungen sind unzureichend ausgestattet und der tägliche Bedarf an Unterkünften für die Vertriebenen ist groß.

Habitat for Humanity konzentriert sich auf Hilfsmaßnahmen im Südlibanon, insbesondere in Tyrus und Saida durch Partnerschaften mit Catholic Relief Services (CRS) und ISWA, einer lokalen libanesischen Organisation mit nachgewiesener Erfolgsbilanz bei der Unterstützung gefährdeter Gruppen. Die Arbeiten umfassen die Verbesserung bestehender Unterkünfte, um die Sicherheit und Privatsphäre der vertriebenen Familien zu verbessern, einschließlich der Reparatur von Fenstern, Türen und Belüftungssystemen. Die Initiative umfasst auch die Sanitär- und Wasserversorgung, um den Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene in den Sammelunterkünften zu gewährleisten.

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