Starkes Engagement der SAP SE – Katastrophenhilfe
Die SAP SE gehört zu unseren langjährigsten Unternehmenspartnern: Seit über zehn Jahren agiert das Unternehmen als verlässlicher Partner vor allem in der Not- und Katastrophenhilfe und engagiert sich sowohl durch Spenden als auch durch kreative Mitarbeiteraktionen. Die Liste der so unterstützten Hilfsprojekte ist lang; dazu zählen Projektländer wie Nepal, die Philippinen, Haiti und auch die Hochwasserhilfe in Deutschland 2013.
Als Hauptsponsor des Fußballvereins TSG 1899 Hoffenheim hat SAP uns im Mai 2018 auf eine ganz besondere Weise partnerschaftlich eingebunden: Habitat for Humanity wurde in die WIRSOL-Rhein-Neckar Arena eingeladen und wir stellten uns im Rahmen des Charity-Spieltagpresenting Besuchern eines ganzen Stadions vor.




Unter dem Motto HEIMsieg überall auf der Welt präsentierten wir uns während des letzten Spieltags der TSG 1899 Hoffenheim. An der Bande sowie auf dem Platz war Habitat for Humanity im Fokus. Auch die Fußballspieler spielten sich in eigens angefertigten Trikots warm.

Auch die von uns eingeladenen Einlaufkinder des Tages wurden ebenfalls mit Aktions-Shirts und Luftballons ausgestattet. Die Freude der kleinen Fußballfans war riesig.

Fußball und Hilfsorganisation – Dank SAP kein Widerspruch. Die 70 auf der Rückseite der Trikots steht dabei für die Anzahl unserer Projektländer weltweit.

Durch Mitmachaktionen, Infostände und eine Verlosung von handsignierten Aktions-Shirts machten wir auch vor der Arena auf die Arbeit unserer Hilfsorganisation aufmerksam.

Auch im Businessbereich informierten wir über unsere Hilfsprojekte und standen Interessierten Rede und Antwort.
Herzlichen Dank an SAP für diesen gelungenen Tag!
Die Geschichte von Berna Mateo
Taifun Haiyan traf eine Familie aus Tacloban mit voller Wucht
Berna Mateo hat überlebt. Doch sie hat durch die zerstörerische Kraft des Taifun Haiyan ihren Mann sowie ihren ältesten Sohn verloren. Bernas Haus wurde vollkommen zerstört. Es stand in Tacloban, in jener Stad, in der 2013 die meisten Menschen ihr Leben verloren.
Auch wenn sie die tatsächlichen Ausmaße nicht vorhersehen konnte – dass ein Sturm kommen würde, wusste Berna natürlich. So hatten Berna und ihre Kinder am Tag der Katastrophe ihr Haus verlassen, um sich in einem Evakuierungszentrum in Sicherheit zu bringen. Nur ihr Mann und zwei der Söhne, der älteste und der jüngste, blieben daheim – sie wollten das Haus nicht verlassen.
„Plötzlich kam eine Sturmwelle auf uns zu, das Wasser ist wahnsinnig schnell gestiegen“, sagt Aaron, der Jüngste. „Mein Bruder und ich haben versucht über Wasser zu bleiben, als uns die Flut davongetragen hat. Wir konnten uns an einem Mangobaum festhalten, bis der Sturm vorübergezogen ist. Doch als das Wasser zurückgegangen ist, habe ich bemerkt, dass mein Bruder davongespült war. Und mein Papa… Ich weiß nicht, warum wir ihn nicht davon überzeugen konnten, das Haus zu verlassen.“
Auch im Evakuierungszentrum – einem Schulgebäude – kämpften Berna und ihre Familie um ihr Leben: „Das Dach der Schule flog davon. Wir kauerten uns alle zusammen, dann hörten wir Schreie. Wir sahen das Wasser auf uns zukommen. Es stieg so schnell, dass wir die Decke durchbrechen mussten, um in den zweiten Stock zu gelangen“, berichtet Berna.
Als der Sturm sich gelegt hatte, habe niemand gewusst, was er tun solle. „Wo sollen wir nur anfangen? Was werden wir finden? Wie sollen wir uns fühlen?“ Als Berna erfuhr, dass sie ihren Mann und ihren Sohn verloren hatte, war der Schmerz kaum erträglich: „Ich wünschte, dass ich anstelle meines Sohnes gestorben wäre.“
Ohne ein Dach über dem Kopf wurden Berna, Aaron und ein weiterer Sohn mit seiner Familie nach Tacloban in eine Zeltstadt gebracht. Sie lebten dort acht lange Monate zusammengepfercht in einem kleinen Zelt. Anschließend wurden sie in eine Übergangsunterkunft verlegt. Dort wohnten sie weitere zehn Monate direkt neben der Baustelle „Kawayanville“, wo Habitat for Humanity neue Häuser für betroffene Familien entstehen ließ.
Das neue Haus von Habitat for Humanity ist sturmsicher und gehört zu denjenigen, die im Rahmen der Spenden der SAP SE errichtet wurden
„Plötzlich haben wir erfahren, dass wir für ein neues Haus ausgewählt wurden. Diese tolle Neuigkeit hat uns wieder Hoffnung gegeben“, sagt Berna. Das Haus ist sturmsicher; Dach und Wände halten Windstärken von bis zu 270 km/h aus. Zudem ist es geräumiger, so dass die Familie ein kleines Geschäft aufbauen und Freunde und Nachbarn willkommen heißen kann. „Es ist wunderschön”, sagt Berna. „Das Haus wird uns helfen, ein neues Leben zu beginnen.“
Berna beginnt zu weinen, als sie an ihren Mann und ihren Sohn denkt: „Ich weiß, dass sie uns von oben beobachten und dass sie sich mit uns freuen. Mein Sohn hat immer von einem besseren Heim geträumt. Ich stelle mir vor, wie sie lachen und glücklich sind. Darüber, dass wir überlebt haben.“
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